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Augustinerheft Nr. 16 | März 2021

In unserem aktuellen Augustinerheft dreht sich dieses Mal alles um Träume. Viel Spaß beim Lesen!
Heft Nr. 16 downloaden

Liebe Leserin, lieber Leser,

welche Assoziationen sind in Ihnen aufgetaucht, als Sie das Heft zur Hand genommen und den Titel »traumhaft« gelesen haben? Hatten Sie schöne Bilder vor Augen? Eine Braut in ihrem Hochzeitskleid oder ein frisches kühles Bier in der Sommerhitze – beides »ein Traum!«. Das Traumschiff aus dem Fernsehen mit diesen wunderbaren Bildern. Urlaub, wo auch immer, mit viel Ruhe und traumhafter Umgebung, virenfrei. Oder hat Sie der Titel eher in ihren letzten Schlaftraum zurückversetzt oder einen Tagtraum wieder aufleben lassen? Träume sind vielfältig. Sie können uns Berichte aus unserem Unbewussten senden, wie Markus Schwemmle in seinem Artikel schreibt. Von so mancher Erzählung aus der Heiligen Schrift sind uns Träume bekannt, Wilhelm Bruners schenkt uns dazu einen Beitrag, und P. Jochen lenkt unseren Blick auf Josef aus Nazareth. Träume beflügeln die Kunst und das künstlerische Schaffen – Jacques Gassmann lässt uns an diesem kreativen Prozessen teilhaben. Film und Fernsehen werden immer wieder als Traumfabrik bezeichnet. Monika Hanshans lässt uns ins Innere der Produktion der Serie »Marienhof« schauen. Und nicht zuletzt hat auch unser Ordensvater, wie Br. Christians Beitrag uns sagt, etwas zu diesem Thema beizutragen. All das wird ergänzt und bereichert von einem Bericht, von Träumen aus dem Kongo, die P. Blaise erzählt. Und schließlich gibt es auch noch kurze Beiträge von Menschen, die uns kennen, die wir kennen und die uns an ihren Träumen Anteil geben.

Von Rückmeldungen wissen wir auch, dass viele unserer Leser*innen gerne erfahren, was denn so in der Augustinerprovinz in den letzten Monaten geschehen ist. In unserem Nachrichtenteil werden Sie davon erfahren – Schönes wie Trauriges.

Ja, Träume sind vielfältig. Sich in Tagträumen eine rosige Zukunft zu erdenken kann Spaß machen. Und neben den bedrückenden Albträumen der Nacht gibt es immer wieder auch jene, die mich eher frisch in den Tag starten lassen oder mir sogar eine kleine oder große Erkenntnis über mich selbst mit auf den Weg geben.

Einer der schönsten Psalmverse ist für mich aus dem Psalm 126: »Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, da waren wir alle wie Träumende – da war unser Mund voll Lachen.« Ja, das wünsche ich uns, dass der Herr unser Los wendet, dass unsere Träume nicht Schäume bleiben, wenn wir alle aus dieser Zeit der Einschränkungen durch das Virus hinaustreten und aufatmen können. Da sei »unsere Zunge voll Jubel«.

Die Zuversicht, die wir mit Ostern, dem Fest der Befreiung, verbinden, wird zutreffen. Unsere Hoffnung wird erfüllt. Lassen wir unsere schönsten Träume wahr werden. Ich wünsche allen, auch im Namen des gesamten Redaktionsteams, eine gute Zeit, bleiben Sie gesund oder, wenn das Virus Sie erreicht hat, werden Sie es schnell wieder!

Ihr P. Lukas OSA