Der Text von Hans Dieter Hüsch "In der Nähe deines Himmels" noch einmal zum Nachlesen:
Im Übrigen meine ich
Dass Gott der Herr uns gerade in diesen Tagen
Des wetterwendischen Frühlings
Aber auch der sich uns nähernden Wärme
Uns wieder den Aufbruch der Natur
Und damit den Neuanfang für unser Gemüt
Und unseren Geist deutlich spüren lässt
Dass er uns immer wieder in die Nähe seines Himmels führe
Sein Wort durch unseren Kopf gehen lässt
Seinen Blick in unser Herz senkt.
Er möge uns
Sichtbar und unsichtbar zeigen
Daß wir nicht verloren sind
Auch wenn die Welt verloren ging
Und dass er sich unser erbarmt
So wie wir uns erbarmen wollen.
Die Hilflosen und Beladenen
Die Obdach- und Besitzlosen
Sollen unser besonderes Augenmerk haben.
Die Kunst des Zusammenfühlens und Zusammendenkens
Möchten wir wieder lernen
Mit ihm dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Lehre uns auf deine Weise die Dinge zu Ende zu denken
So daß wir neu anfangen können
Mit dir und mit allen Geschöpfen,die du gemacht
Mit der Schlange und dem Pferd
Den Menschen aller Arten und Abarten
Den Weißen den Farbigen allen die unter deinem Himmel
Der heute in Leib und Seele bei uns ist
Leben sterben sich wiedersehen
Dafür danken wir dir und preisen dich auf unseren Wegen
Von dir und zu dir am Morgen wie am Abend ohne Ende.